1. Die Erinnerungsstücke

Lieblingsstück, Erbstück, Fundstück?
Sie möchten diese Erinnerungen tragen, ihnen neues Leben einhauchen?

"Die Manschettenknöpfe gehörten meinem Opa und zum Teil auch meinem Vater."

 2. Die Komposition

Austausch. Ideen. Entwurf.
Aus Erinnerungen erwachsen Ideen.
Ideen erschaffen erste Kompositionen.

 3. Das Schmuck-Schätzchen

Kreatives Handwerk, individuell abgestimmt.
Ihre Erinnerungen werden zu tragbarem Schmuck, 
Schmuck-Schätzchen von neuem Wert.

Das fertige Schmuck-Schätzchen:
Halskette Gemeinsam ist man weniger allein aus Manschettenknöpfen

Schmuck ist für mich einzigartig - so wie die Persönlichkeit eines jeden Menschen. Daher fertige ist Schmuck nicht in Serie, sondern als Unikat. Entworfen und geschaffen für einzigartige Personen. Von Beginn an halte ich engen Kontakt mit meinen Kundinnen und Kunden. So entstehen besondere Schmuckstücke, individuell und einzigartig. Von Hand gefertigt und immer für Menschen. Materialgerecht verarbeitet, ob Edelmetall, Papier, Glas oder Perlen. Alle Schmuckstücke sind individuelle Einzelanfertigungen. Die Preise hängen ab von den verwendeten Materialien und dem Arbeitsaufwand.

Für ein unverbindliches  Beratungsgespräch können Sie gerne einen Termin  mit mir vereinbaren.

ANNE KALLMANN

Meine Ausbildung zur Goldschmiedin habe ich an der Zeichenakademie in Hanau gemacht. Nach Aufenthalten in Paris, Andervenne, Kassel und Westafrika habe ich mich 1991 in Wiesbaden als Goldschmiedin selbständig gemacht.

Auslandsprojekte in Namibia und Indonesien brachten mich mit neuen Materialien in Berührung. Heute arbeite ich freiberuflich in Marburg und konzentriere mich auf die individuelle Einzelanfertigung von Schmuck.

Warum ist Ihnen Nachhaltigkeit bei Schmuck wichtig?

Im Prinzip ist überall auf der Welt genügend Material zur Schmuckherstellung bereits im Kreislauf. Der Abbau von Edelmetallen ist leider häufig mit ausbeuterischer Minenarbeit und Kinderarbeit verbunden. Ich beziehe schon seit Jahren ausschließlich recyceltes Edelmetall von einem darauf spezialisierten Unternehmen, 

Wie sind Sie auf die Idee mit den Schmuck-Schätzchen gekommen? Haben die auch mit Nachhaltigkeit zu tun?

In erster Linie geht es bei den Schmuck-Schätzchen um sehr persönliche Erinnerungen. Aber natürlich hat das Umarbeiten von bereits bestehendem Schmuck in wieder getragenen Schmuck mit Nachhaltigkeit und Urban Mining zu tun. Bereits existierender Schmuck wird wieder verwendet und von mir so verarbeitet, dass ich versuche das vorhandene Material so effizient wie möglich zu nutzen. Das hat mit Nachhaltigkeit zu tun, aber auch mit Respekt vor den Erinnerungen, die mit dem Erbschmuck oder Fundstück zu tun haben. In den Schmuck-Schätzchen verbinden sich die beiden Themenwelten Nachhaltigkeit und persönliche Erinnerungen.

Was bedeutet der Begriff Urban Mining für Sie im Zusammenhang mit Schmuck?

Urban Mining interpretiere ich so, dass wir die Dinge nutzen, die sich in unserer Welt bereits in einem Produktkreislauf befinden. Wir werfen sie also nicht weg, sondern schaffen Neues daraus. Dadurch müssen keine neuen Schmuck-Rohstoffe in Minen abgebaut werden. Ein typisches Beispiel sind die Seltenen Erden in Smartphones oder in Batterien.

Auf Schmuck bezogen bedeutet Urban Mining, eben nicht neu in Bergwerken abgebautes Gold und Silber zu nutzen, sondern das bereits vorhandene Gold und Silber neu aufzubereiten und zur Schmuckherstellung zu nutzen. Das gilt natürlich nicht nur für Gold und Silber, sondern auch für Steine, Perlen oder Diamanten. Der Ansatz Urban Mining ist für mich das Leitmotiv meines Schmuck-Designs - neben ästhetischen Aspekten natürlich.